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2014: Kompetenzkreis Tierwohl gegründet

Der Kompetenzkreis Tierwohl ist ein vom ehemaligen Bundesminister Christian Schmidt eingesetzter Beraterkreis. Ziel des Kreises ist es, die Tierwohl-Initiative "Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl" zu unterstützen.

2015: Initiative Tierwohl gegründet

Die großen Handelsunternehmen haben gemeinsam mit der Fleischindustrie, Vertretern aus der Landwirtschaft und dem Tierschutzbund die Initiative Tierwohl gegründet. Ziel der Initiative war es, das Vertrauen der Verbraucher:innen in das vom Handel verkaufte Fleisch zu stärken.

2016: Bundesminister Schmidt stellt Tierwohl Label vor

Bereits im Jahr 2016 - unter dem damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt - hat die Bundesregierung Ziele zur Schaffung eines staatlichen Tierwohl Labels formuliert. Christian Schmidt hatte zuvor Zweifel an einem Tierwohllabel geäußert und sich lange gegen ein solches Label gewehrt.

2019: Handel führt eigene Haltungskennzeichnung für Fleischprodukte ein

Bereits 2018 haben verschiedene Handelsketten eigene Siegel eingeführt, die die Haltung der Tiere für die Kund:innen sichtbarer machen sollten. So führte Lidl als erstes den „Haltungskompass“ ein. Dann folgten Aldi Nord und Süd mit der „Haltungs-Transparenz“, Netto mit dem „Haltungszeugnis“ und Kaufland und Penny mit dem „Tierhaltung“ Zeichen.

2021: Freiwilliges staatliches Tierwohllabel scheitert

Bundesministerin Julia Klöckner hatte schon 2018 die Pläne ihres Vorgängers aufgegriffen und weiterentwickelt, was der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt nicht umsetzen konnte. Sie erweiterte das Siegel auf drei Stufen. Die Hauptkritikpunkte blieben allerdings und so sollte auch Klöckners Siegel freiwillig sein.

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Forderungen

#wirlebenartenvielfalt

Was wir gemeinsam mit dir fordern!

Die freiwillige Haltungskennzeichnung der Bundesregierung für tierische Produkte ist auf ganzer Linie gescheitert. JETZT ist es Zeit, eine gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung mit nationaler Herkunftsangabe für sämtliche tierischen Produkte einzuführen. Damit Verbraucher:innen endlich eine bewusste Kaufentscheidung für mehr Tierwohl treffen können und die Leistungen der Landwirt:innen für eine artgerechte Haltung ihrer Nutztiere einheitlich im Markt sichtbar sind.

Gemeinsam mit Dir fordern wir die Parteien dazu auf, die Einführung einer gesetzlich verpflichtenden Haltungskennzeichnung für alle tierischen Produkte in den Koalitionsvertrag aufzunehmen und eine solche Kennzeichnung innerhalb der nächsten Legislaturperiode voranzutreiben und umzusetzen, sowohl auf Bundes- als auch auf EU-Ebene.

Wir fordern daher eine gesetzlich verpflichtende vierstufige Haltungskennzeichnung, die eine nationale Herkunftsangabe beinhaltet und bei der eine besonders artgemäße Haltung, basierend auf den Grundsätzen des ökologischen Landbaus, eine eigene Stufehat.

Wie soll die Haltungskennzeichnung aufgebaut sein?

Wir sind überzeugt, dass eine Kennzeichnung von tierischen Produkten dann funktioniert, wenn sie verpflichtend ist. Jede Produktpackung muss zeigen, wie die Tiere für dieses Produkt gehalten wurden. Die erfolgreiche, bei den Verbraucher:innen etablierte Eierkennzeichnung zeigt, dass ein solches Modell funktionieren kann und zur Etablierung höherer Tierwohlstandards durch informierte Einkaufsentscheidungeneine große Wirkung entfalten kann. Eine aufsteigende Kennzeichnung hat den Vorteil eines dynamischen Modells, in dem sich langfristig auch höhere Haltungsstufen etablieren können. Auch der Handel geht bei seinem Siegel diesen Weg und kann deshalb auf seine aktuell beste Stufe 4 in einigen Jahren die Stufe 5 aufsetzen, mit noch höheren Kriterien. 

  • Stufe 4: Besonders artgemäße Tierhaltung, basierend auf den Grundsätzen des ökologischen Landbaus

    Haltungsstufe 4 kennzeichnet die anspruchsvollste Tierhaltung. Die Nutztiere haben sehr viel Platz und regelmäßig Zugang zu Weide oder Auslauf. Die Tiere haben im Gegensatz zu Stufe 3 mehr Platz zur Verfügung. Sie werden im Einklang mit ihren artgemäßen Bedürfnissen und Verhaltensweisen gehalten. Ferkel dürfen beispielsweise in dieser Haltungsform länger bei ihrer Muttersau bleiben. Es gibt keinen vorbeugenden Antibiotikaeinsatz. Zudem dürfen die Tiere nur tiergerecht und hauptsächlich mit betriebseigenem (Öko-) Futter gefüttert werden.

  • Stufe 3: Zugang zum Freien

    In der Haltungsstufe 3 steht den Tieren viel Platz im Stall und tierartspezifisch Auslauf oder Weide zur Verfügung. Beschäftigungsmaterial und eine spezifische Haltungsumwelt fördern das Ausleben arteigener Verhaltensweisen. Hier können Rinder weiden, Schweine haben Zugang zum Auslauf, Hühner und Puten picken und sandbaden. Außerdem steht ihnen ein großer, weich eingestreuter Liegebereich zu, in dem sie unabhängig von Spiel- oder Fresszeiten ihrer Artgenossen ruhen können.

     

  • Stufe 2: Mehr Platz

    In dieser Haltungsstufe dürfen alle Nutztiere, im Vergleich zu Stufe 1, nur nach verbindlichen Kriterien, die über den gesetzlichen Mindeststandard hinausgehen, gehalten werden. Die Tiere haben im Stall deutlich mehr Platz und ihnen steht ein weicher Liegeplatz mit Einstreu zur Verfügung, der von einem Aktivitäts- und Kotbereich getrennt ist. 

     

  • Stufe 1: Gesetzlicher Mindeststandard

    Diese Stufe kennzeichnet die niedrigste Haltungsstufe und umfasst die aktuell häufigste Praxis der konventionellen Tierhaltung. In dieser Stufe wird der gesetzliche Standard, flankiert durch ein entsprechendes Ordnungsrecht und Sanktionsregime umgesetzt, d.h. kein pauschales Kupieren der Ringelschwänze (Tierschutzgesetz, Tierhaltungsverordnung je Tierart). Darüber hinaus müssen Standards für die Tierarten entwickelt werden, für die solche Kriterien noch nicht existieren, wie z.B. Puten.

     

Warum wollen wir das?

Die Nutztierhaltung in Deutschland steckt in der Krise. Weder Landwirt:innen, Verbraucher:innen, noch unsere Nutztiere profitieren von der derzeitigen Situation. Eine gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung bringt für alle Verbesserungen.
  • Mehr Transparenz für die Verbraucher:innen

    Das Verhalten der Verbraucher:innen hat sich in den letzten Jahren verändert. Der aktuelle Fleischatlas aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass 75% der Menschen zwischen 15 und 29 Jahren die derzeitigen Haltungsbedingungen in der konventionellen Nutztierhaltung ablehnen[1]. Viele Verbraucher:innen wünschen sich eine klare gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung, die beim Einkaufen Transparenz und die Wahlfreiheit für mehr Tierwohl ermöglicht. Außerdem steht die Tierhaltung auf Grund ihrer Umweltfolgekosten stärker im Fokus der Öffentlichkeit und die Rufe nach nachhaltigeren Formen der Tierhaltung werden lauter. Viele Menschen haben daher ihre Ernährungsweisen hin zu einer pflanzenbasierten Ernährung verändert.

    Obwohl Verbraucher:innen sich mehr Tierwohl wünschen, spiegelt sich dies nur teilweise im Einkaufverhalten wider. Die einzige etablierte Kennzeichnung ist die Öko-Zertifizierung mit dem staatlichen Öko-Siegel und den darüberhinausgehenden Siegeln der Öko-Verbände, wie Naturland oder Bioland. Der Anteil von Bio-Fleisch am gesamten Fleischmarkt ist allerdings gering. Damit gibt es für Verbraucher:innen nur sehr geringe Wahlmöglichkeiten und neben dem Öko-Siegel keine Transparenz beim Einkauf von tierischen Produkten. Das etablierte System der Eierkennzeichnung zeigt aber, dass ein Modell, das alle Haltungsformen transparent abbildet, erfolgreich zu Änderungen im Kaufverhalten führt. Jedes sechste Ei, dass 2020 in Deutschland verkauft wurde, war ein Bio-Ei[2]. 

    Der Branchenreport des BÖLW zeigt, gerade im Corona-Jahr 2020 hatten Bio-Geflügel und anderes Bio-Fleisch die größten Wachstumsraten und machten einen ordentlichen Sprung nach vorne. Auch die Umsätze für Bio-Wurst, -Eier und -Molkereiprodukte wuchsen um Werte zwischen 15 und 22%. Dies zeigt vor allem auch, dass die Nachfrage nach Tierwohl- und naturverträglichen tierischen Produkten bei den Verbraucher:innen wächst.



    [1] Fleischatlas 2021 - Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel (boell.de) (Seite 9)
    [2] 07_BÖLW_Branchenreport_2021_BioUmsatz.pdf (boelw.de)

  • Mehr Tierwohl in den Ställen

    Die derzeit dominierenden Haltungssysteme sind sowohl aus ökologischer, ökonomischer und tiergesundheitlicher Sicht problematisch und somit kein Modell für die Zukunft. In Ställen ohne Außenzugang befindet sich meist eine hohe Anzahl an Tieren auf begrenzter Fläche, sodass sie ihre natürlichen Verhaltensweisen nur unzureichend ausleben können. Diese Haltungssysteme bedeuten Stress und vermeidbare Leiden für die Tiere und führen zu Verletzungen (Schwanzbeißen, Federpicken, etc.) untereinander. Außerdem steigt der Einsatz von vorbeugenden Antibiotika, da durch die engen Ställe die Verbreitung von Krankheiten begünstigt wird. Diesen Haltungssystemen mangelt es an Platz und Auslauf, komfortablen Liege- und Ruhebereichen, frischer Luft und ausreichend Licht, Beschäftigungsmaterial sowie geeigneten Gruppengrößen. Das Tierwohl wird den ökonomischen Gegebenheiten untergeordnet und der Preisdruck befeuert den Strukturwandel der Landwirtschaft hin zu immer weniger Betrieben mit vielen Tieren und dem Verlust von kleinen- und mittelständischen Betrieben.

    In der Nutztierhaltung muss sich also etwas ändern. Der Öko-Landbau zeigt schon heute, wie tierwohlfreundliche Haltungssysteme in der Breite funktionieren und stellt gewissermaßen das Modell für die Tierhaltung der Zukunft dar. Moderne Ställe, wie sie auch in der ökologischen Tierhaltung genutzt werden, zeichnen sich durch ihre Helligkeit, ein größeres Platzangebot und Bewegungsfreiheit, Auslauf mit Außenklima und komfortablen Liegeflächen aus. Die Ställe sind größtenteils planbefestigt und mit Einstreu ausgestattet.  

  • Perspektiven für die Landwirt:innen

    Vielen Landwirt:innen liegt das Wohl ihrer Tiere sehr am Herzen. Was sie hierfür zusätzlich leisten, wird allerdings derzeit (außer beim Bio-Siegel) am Markt nicht sichtbar gemacht und ihr Engagement für mehr Tierwohl wird nicht entlohnt. Die Anreize für konventionelle Betriebe, Verbesserungen für die Nutztiere in ihren Ställen und Höfen umzusetzen, sind derzeit sehr gering. Ihre Produkte gehen in den Fleischmassen der Großhändelsunternehmen und Discounter unter und die Betriebe müssen sich dem dortigen Preiskampf beugen. Mit einer gesetzlich verpflichtenden Haltungskennzeichnung besteht die Chance, dass Landwirt:innen endlich für ihre Bemühungen entlohnt werden. Zudem entstünde damit auch ein Anreiz für alle tierhaltende Betriebe, noch mehr Tierwohl umzusetzen und somit in eine bessere Kategorie aufzusteigen. Der Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland, hin zu mehr Tierwohl, würde somit unterstützt werden.

  • Kein Ausweichen auf verarbeitete Fleischprodukte aus niedrigen Haltungsstufen und dem Ausland

    Verarbeitete Fleischprodukte machen einen entscheidenden Teil des verkauften Fleisches in Deutschland aus und sind damit im Markt ebenso wichtig wie rohes Fleisch. Ebenso bedeutend sind Molkereiprodukte. Nur wenn alle im Handel erhältlichen tierischen Produkte der gesetzlich verpflichtenden Kennzeichnung unterliegen und eine nationale Herkunftskennzeichnung enthalten, kann Transparenz für Verbraucher:innen beim Einkauf gewährleistet werden und eine echte Lenkungsfunktion hin zu mehr Tierwohl in den Ställen entstehen.

    Angelehnt an die Eierkennzeichnung ist auch bei anderen tierischen Produkten eine nationale Herkunftsangabe wichtig und ein entscheidender Teil der Transparenz im Handel. Denn Verbraucher:innen wollen wissen, aus welchem Land ihr Fleisch kommt. Vor allem aber dürfen hohe Haltunganforderungen für Frischfleisch-Produkte aus deutschen Betrieben im Handel nicht durch niedrigere Anforderungen für verarbeitetes oder tiefgefrorenes Fleisch aus anderen Ländern konterkariert werden.

Wo muss die Nutztierhaltung der Zukunft hin?

Das System der „Nutz“Tierhaltung muss vom Kopf auf die Füße gestellt werden. Statt sich an möglichst kostengünstigen Produktionsverfahren und dem Exportgeschäft zu orientieren, müssen die Bedürfnisse der Tiere, der Menschen (sowohl der Produzent:innenen als auch Konsumente:innen) und die der Umwelt im Vordergrund stehen. 

Eine Neuausrichtung von Agrarsubventionen nach Tier- und Umweltschutzstandards ist dafür ebenso unerlässlich, wie der Paradigmenwechsel an Universitäten und bei der Aus- und Fortbildung von Landwirt:innen hin zu einer Landwirtschaft, die sich auf regionale Kreisläufe und nachhaltige Wirtschaftsformen wie z.B. den ökologischen Landbau oder andere besonders tier- und umweltfreundlichen Wirtschaftsweisen stützt.

Um mehr Tierwohl zu erreichen, müssen sich in Zukunft Züchtung, Landwirt:innen, Transport, Schlachthöfe und Handel an den folgenden Grundsätzen messen lassen:

  • Haltung

    Die Haltungsbedingungen müssen das Ausleben des arteigenen Verhaltens ermöglichen; dazu gehören das Bewegungs-, Ruhe-, Sozial-, und Nahrungsaufnahme-verhalten (ausreichend Nahrung und Wasser) sowie alle anderen Verhaltensansprüche der jeweiligen Tierart.

    So müssen Ställe mit viel Platz, Tageslicht, guter Luft und einem Zugang zur Weide oder einem Auslauf sowie durch eine strukturierte Haltungsumwelt mit getrennten Aktivitäts- und Ruhebereichen ausgestattet sein. Auch muss die Bodenbeschaffenheit von Lauf- und Liegeflächen zu den Bedürfnissen der Tiere passen, damit sie sowohl trittsicher laufen und spielen als auch komfortabel ruhen können.

  • Transport

    Bei Tiertransporten müssen ausreichend Platz und Frischluftzufuhr, entsprechend den Anforderungen der verschiedenen Tierarten, gewährleistet sein. Der Transport von Tieren sollte auf eine Zeit von 4 Stunden und eine Entfernung von 200 km begrenzt sein. Der Transport umfasst sowohl den eigentlichen Transport als auch das Ver- und Entladen aller Tiere und darf eine Zeit von 8 Stunden nicht überschreiten.

    Um dies auch zukünftig gewährleisten zu können, müssen die regionalen Schlachthofstrukturen massiv ausgebaut werden. Schlachtung: Ein schonender Umgang mit dem Tier ist zu gewährleisten; Stress sowie jegliche Schmerzen und Leiden sind zu verhindern. Weideschuss und ähnliche Systeme sind anzustreben und auszubauen.

  • Unversehrtheit

    Die Unversehrtheit der Tiere darf nicht systemimmanent gefährdet sein. Eingriffe an Tieren, wie das systematische Zähneschleifen, Enthornen sowie das Schnäbel-, Flügel-, Schwänze- und Ohrenkupieren dürfen nicht stattfinden.

  • Züchtung

    Eine künftige Tierzucht muss Tierwohl, Tiergesundheit und eine entsprechende Produktqualität zusammenbringen. Die für eine nachhaltige Tierhaltung so wichtige Doppelnutzung (Milch und Fleisch, Eier und Fleisch) muss durch eine entsprechende Züchtung vorangetrieben werden.

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#wirzeigen
Haltung

Gesetzlich verpflichtende Haltungskennzeichnung für alle tierischen Produkte - JETZT!

Die Nutztierhaltung in Deutschland steckt in der Krise. Überwiegend nicht tierwohlgerecht, umweltschädlich und in dieser Form nicht mehr zeitgemäß – die große Mehrzahl der Hühner, Schweine und Rinder in Deutschland wird unter Bedingungen gehalten, die den steigenden ethischen Ansprüchen der Gesellschaft schon längst nicht mehr genügen.

Deshalb macht mit bei unserer Kampagne und zeigt Haltung für eine zukunftsfähige Tierhaltung. Schreibt eine E-Mail an die künftigen Koalitionäre mit der klaren Forderung:
Die Einführung einer gesetzlich verpflichtenden Haltungskennzeichnung muss in den Koalitionsvertrag. Sie im Bund und auf EU-Ebene voranzutreiben, ist eine zentrale Aufgabe der kommenden Legislaturperiode.
Denn ein grundlegender Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung ist überfällig und im Interesse aller: Verbraucher:innen, Landwirt:innen, Tier- und Umweltschützer:innen. Es ist eine der vordringlichsten Aufgaben der neuen Bundesregierung, diesen Umbau jetzt endlich aktiv anzugehen.

Wie tierwohlfreundliche Haltungssysteme funktionieren, zeigen vor allem Öko-Betriebe schon heute. Doch auch viele konventionelle Landwirt:innen wollen mehr für das Wohl ihrer Tiere tun. Unter dem enormen ökonomischen Druck ist ihnen das aber häufig unmöglich.
Klar ist: Mehr Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif, die Betriebe müssen für ihre Mehrleistungen auch entlohnt werden.
Und klar ist auch: Mehr Tierwohl kann es nur geben, wenn jede:r von uns sich im Laden auch bewusst für mehr Tierwohl entscheiden kann.
Dafür braucht es ein transparentes und für alle Haltungsformen verpflichtendes Label. Der freiwillige Ansatz der bisherigen Bundesregierung ist gescheitert.

Der Systemwechsel muss jetzt beginnen!

#wirzeigenHaltung - eine Kampagne von Naturland und PROVIEH

  • naturland.de

  • provieh.de

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Worum geht es bei der Haltungskennzeichnung?

Fragen & Antworten rund um die Haltungskennzeichnung und Tierwohl findest du in unserem FAQ!

Warum es eine staatlich verpflichtende Haltungskennzeichnung braucht,  was Tierwohl bedeutet und ob Tierwohl messbar ist, beantworten wir dir in unserem FAQ zum Tierwohl und zur Haltungskennzeichnung.

FAQ Tierwohl

Gemeinsam für eine staatlich verpflichtende Haltungskennzeichnung

Alles zum Einsatz von Naturland und PROVIEH für mehr Tierwohl findest du im Bereich "Unsere Arbeit"

Naturland und PROVIEH haben ein gemeinsames Ziel: mehr Tierwohl und eine staatlich verpflichtende Haltungskennzeichnung! Aus diesem Grund kooperieren, zeigen Haltung und ....

Unser Einsatz für mehr Tierwohl

Tierwohl im Öko-Landbau

Öko-Landbau Vorbild und Modell für die gesamte Tierhaltung in der Landwirtschaft

Im Öko-Landbau nimmt Tierwohl einen hohen Stellenwert ein und Öko-Bäuerinnen und Bauern geben sich viel Mühe, ihren Tieren eine möglichst artgerechte Lebensweise zu ermöglichen. 

Mehr über Tierwohl im Öko-Landbau

  • Rundum Öko: 360° Entdeckungstour durch den Kuhstall

    Rundum Öko: 360° Entdeckungstour durch den Kuhstall

    Auf Youtube ansehen

  • Rundum Öko: 360° Entdeckungstour durch den Bio-Hühnerstall

    Rundum Öko: 360° Entdeckungstour durch den Bio-Hühnerstall

    Auf Youtube ansehen

  • Rundum Öko: 360° Entdeckungstour durch den Bio-Schweinestall

    Rundum Öko: 360° Entdeckungstour durch den Bio-Schweinestall

    Auf Youtube ansehen

AKTUELLES

Tierwohl Ticker

Hier halten wir Dich über aktuelle News zum Thema Tierwohl und Haltungskennzeichnung auf dem Laufenden.

Weitere Beiträge

Kontakt

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Ansprechpartner:innen zur Kampagne

Du hast Fragen? Melde dich bei uns!

Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V.
Kleinhaderner Weg 1
82166 Gräfelfing

Tel: +49 (0)89 898082-0
Fax: +49 (0)89 898082-90
hallo(at)wirsindzukunft.earth

www.naturland.de

  • Viktoria Ganss

    Öffentlichkeitsarbeit - Naturland e.V.

  • Sebastian Mittermaier

    Agrarpolitik - Naturland e.V.

  • Matthias Luy

    Landwirtschaftsreferent - LBV e.V.

  • Nadja Steinbach

    Öffentlichkeitsarbeit - Naturland e.V.

  • Markus Fadl

    Pressesprecher - Naturland e.V.

Parteien im Tierwohlcheck

#wirlebenartenvielfalt

Die Parteien im Tierwohlcheck

Alle demokratischen Parteien im Bundestag haben das Thema Haltungskennzeichnungin ihre Programme für die Bundestagswahl 2021 aufgenommen. Hier geben wir einen Überblick darüber, was genau sie in Sachen Tierwohl fordern. 

Aber: Wahlprogramme und Koalitionsverträge sind geduldig, wie wir gerade bei diesem Thema aus den vergangenen Wahlperioden wissen. Deshalb wollen wir mit dieser Kampagne und mit Eurer Hilfe Druck machen: Länger aufschieben geht nicht – jetzt muss sich endlich wirklich etwas ändern!

Darüber hinaus sind in den Wahlprogrammen der Parteien noch mehr Informationen zu den politischen Forderungen, unter anderem zur Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft, zu finden - reinlesen lohnt sich!  

  • SPD

    Tierleid ist aus Sicht der SPD nicht zu rechtfertigen, auch nicht aus wirtschaftlichem Interesse. In der Nutztierhaltung setzt die Partei konsequent auf die Verbesserung des Tierwohls bei Einführung einer flächenbezogenen Obergrenze. Sie möchten für die Einführung eines verpflichtenden staatlichen Tierwohllabels mit nachvollziehbaren Regeln sorgen. Gleichzeitig möchte die SPD den Wildwuchs an selbst kreierten Labeln von Unternehmen zur Nachhaltigkeit ihrer Produkte beenden und ein verbindliches staatliches Label entwickeln.

  • CDU/CSU

    Das Ziel der CDU/CSU Ziel ist eine verpflichtende europäische Haltungs-/Tierwohlkennzeichnung und auch auf EU-Ebene eine aussagekräftige, für die Verbraucher:innen erkennbare Herkunftskennzeichnung für mehr Lebensmittel.

    Die CDU/CSU möchte Innovationen schnell umsetzen und Investitionen in Tierwohl fördern. Sie möchte ein Tierwohlstall-Förderungsgesetz erlassen, emissionsarme Modellställe entwickeln und die Landwirte beim Umbau der Nutztierhaltung auf Grundlage der Empfehlungen der Borchert-Kommission unterstützen. Die CDU/CSU habe kontinuierlich den Tierschutz verbessert und sei mit dem Ausstieg aus dem Kükentöten voran gegangen.

    Die Union möchte verlässlichere Regelungen für Tiertransporte einführen. Ihr Ziel ist es, Fleisch statt lebende Tiere zu transportieren. Auch bei Zuchttieren müsse sichergestellt sein, dass aus der EU kein langer Tiertransport in Drittstaaten genehmigt wird, bei dem die Einhaltung der Tierschutzvorgaben nicht absolut sichergestellt ist. Sie möchten Zuchttiertransporte so schnell wie möglich ganz durch den Export von Zuchtmaterial ersetzen. Tierschutz darf laut CDU/CSU nicht an EU-Grenzen Halt machen.

  • Bündnis 90/Die Grünen

    Die Grünen finden Tiere brauchen mehr Platz, Auslauf im Freien und Beschäftigung – das möchten sie artspezifisch verbindlich regeln und sich auch auf EU-Ebene für eine deutliche Anhebung der Tierschutzstandards einsetzen.

    Damit Tierschutz wirtschaftlich machbar ist, will die Partei die Landwirt:innen unterstützen: durch eine Umbauförderung, die durch einen Tierschutz-Cent auf tierische Produkte finanziert wird, durch faire Preise und durch eine verpflichtende Haltungskennzeichnung für tierische Produkte. Die Tierhaltung soll so an die Fläche und an Obergrenzen pro Stall gebunden werden, dass eine umwelt- und tiergerechte Bewirtschaftung gewährleistet ist. Den tiergerechten und brandsicheren Umbau von Ställen möchten die Grünen zum Standard machen, an den sich alle halten müssen.

    Das möchten sie ebenso gezielt fördern, wie die Weidetierhaltung, die ökologisch wertvolles Grünland erhält und sinnvoll nutzt. Ställe, in denen Tiere nicht zumindest entsprechend der EU-Ökoverordnung gehalten werden können, sollen laut den Grünen nicht mehr gebaut werden. Statt tierquälerische Züchtung auf Hochleistung wollen sie robuste Rassen und Zweinutzungsrassen fördern. Amputationen, Eingriffe ohne Betäubung und qualvolle Betäubungsmethoden sowie Käfig- und Anbindehaltung sollen beendet werden. Der Einsatz von Antibiotika in der landwirtschaftlichen Tierhaltung soll zudem gesenkt werden. Um diese Medikamente gezielt einzusetzen und Resistenzen zu vermeiden, sollen vorrangig kranke Einzeltiere behandelt werden. Reserveantibiotika sollen der Humanmedizin vorbehalten werden. Um Lebendtiertransporte zu vermeiden, ziehen die Grünen die regionale und mobile Schlachtung dem Schlachten im zentralen Schlachthof vor und werden diese fördern. Die Grünen möchten Tiertransporte auf vier Stunden begrenzen und besser kontrollieren, Lebendtiertransporte in Drittstaaten außerhalb der EU sollen ganz verboten werden.

  • FDP

    Die Freien Demokraten treten für eine verantwortungsvolle Haltung von Nutztieren ein. Damit auch die Verbraucher:innen beim Kauf tierischer Erzeugnisse Verantwortung übernehmen können, müssen Haltungsbedingungen laut der FDP klar erkennbar sein. Um das zu gewährleisten, setzt sich die Partei für ein einfaches, transparentes und verpflichtendes Tierwohllabel in der gesamten Europäischen Union und mittelfristig für europaweit einheitliche Tierschutzstandards ein. Für die FDP ist Tierwohl keine Frage der Stallgröße, sondern des Zustands des einzelnen Tieres. Die Tierschutzstandards auf Höfen müssen laut FDP regelmäßig und mindestens alle fünf Jahre kontrolliert werden. Damit Landwirt:innen Investitionsentscheidungen für mehr Tierwohl planen können, möchte die FDP verlässliche Rahmenbedingungen schaffen. Widersprüche zwischen konkurrierenden Rechtsbereichen wie zwischen dem Tierwohl und Immissionsschutz sollen aufgelöst werden. Die Anbindehaltung möchten die Freien Demokraten schrittweise überwinden.

  • Die Linke

    Die Linke möchte den Umbau zu einer gesellschaftlich akzeptierten und klimagerechten Tierhaltung einleiten. Dabei muss eine sozial faire Finanzierung gesichert werden.

    Die Partei möchte ein Verbot von Lebendtiertransporten, die über das Höchstmaß von vier Stunden hinausgehen. Der nächstgelegene Schlachthof soll stets bevorzugt werden. Mehr regionale Schlachtmöglichkeiten, einschließlich mobiler Schlachtung und Schlachtung auf der Weide, werden laut den Linken gebraucht. Schlachtverfahren möchten sie schmerz- und stressärmer gestalten.

    Qualzucht und nicht kurative Eingriffe an Tieren (Schnäbel, Hörner, Schwänze) will die Partei verbieten. Das gilt auch für das Schreddern von Küken, die Anbindehaltung für Rinder und Käfighaltung. Zuchtsauen sollen nicht mehr im Kastenstand gehalten werden dürfen. Und mit tierquälerischen Kastrationsmethoden soll Schluss gemacht werden.

    Der Einsatz von Antibiotika in der Landwirtschaft soll auf kranke Tiere nach ärztlicher Verschreibung begrenzt werden, Tierschutzkontrollen sollen verschärft und Verstöße härter bestraft werden. Um Missbrauch vorzubeugen, möchte die Linke die Verschreibung und den Verkauf von Antibiotika trennen. Lebenswichtige Reserveantibiotika sollen nicht mehr in der landwirtschaftlichen Tierhaltung eingesetzt werden können.

    DIE LINKE setzt sich für eine Vereinfachung der Lebensmittelkennzeichnung ein: …Eine verbindliche, staatliche Haltungskennzeichnung hilft, damit auch Verbraucher:innen zu mehr Tierschutz beitragen können.

Quellen

Presse

#wirlebenartenvielfalt

Presse

Herzlich willkommen im Pressebereich Initiative #wirsindZukunft.

Hier finden Sie Pressemitteilungen, Bildmaterial und Hintergrundinformationen zum Download. Sie können sich gerne per Mail oder Telefon an Naturland Pressesprecher Markus Fadl wenden:

  • m.fadl(at)naturland.de 
  • +49 (0)89 898082-300 

Wenn Sie kein:e Journalist:in sind, nutzen Sie für Ihre Anfrage bitte naturland(at)naturland.de.

  • Naturland und LBV zu GAP-Beschlüssen der Agrarminister:innen

    „Ein erster Schritt in die richtige Richtung, dem weitere folgen müssen“: so kommentieren Naturland und der LBV die Beschlüsse der Agrarminister:innenkonferenz (AMK) vom vergangenen Freitag. „Nach den völlig unzureichenden Vorschlägen der Bundesregierung von vor zwei Wochen, haben die Bundesländer das Ruder gerade noch einmal herumgerissen. Die Beschlüsse bleiben zwar noch immer hinter dem Notwendigen zurück, bedeuten aber immerhin eine Verbesserung gegenüber dem Status quo“, betonen LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer und Naturland Präsident Hubert Heigl.

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  • Kurswechsel in der Agrarpolitik jetzt einleiten

    Naturland und LBV appellieren an die Agrarminister:innen der Bundesländer: Naturland und LBV appellieren an die Agrarminister:innen der Bundesländer: Die Zeit zu handeln ist jetzt: Die Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) muss sich an den Zielen des Green Deals der EU-Kommission ausrichten. Das kann nur mit einem Kurswechsel bei der Umsetzung der GAP auf nationaler Ebene gelingen, appellieren Naturland und LBV an die Agrarminister:innen der Bundesländer vor deren Sonderkonferenz am Freitag (5.2.).

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  • Agrarwende lostreten

    Der Green Deal der EU-Kommission muss zum Leitbild der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Europa werden. „Wir brauchen endlich eine grundlegende Wende hin zu einer Agrarpolitik, die Artenvielfalt, Umwelt und Klima schützt und bäuerlichen Betrieben eine Zukunft gibt“, fordern Naturland und der LBV (Landesbund für Vogelschutz) mit Blick auf den Protest unter dem Motto „Wir haben es satt!“, der am Wochenende vor dem Kanzleramt in Berlin stattfindet. 

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  • EU-Agrarrat: Systemwechsel einleiten und finanzieren

    Die Situation von Natur, Klima und Landwirtschaft ist nach wie vor dramatisch. „Die Instrumente, um dem Artensterben Einhalt zu gebieten, dem Klimawandel zu begegnen und einer bäuerlich-ökologischen Landwirtschaft eine Zukunft zu geben, sind bekannt und erprobt. Wir müssen Sie jetzt mit der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) weiter in die Breite bringen“, fordern LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer und Naturland Präsident Hubert Heigl.

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  • Green Deal muss ins Zentrum der GAP rücken

    Die Umsetzung des Green Deals der EU-Kommission muss ins Zentrum der weiteren Verhandlungen über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) rücken. „Wir brauchen eine enkeltaugliche Landwirtschaft, die Umwelt, Artenvielfalt und den bäuerlichen Betrieben in Europa gleichermaßen eine Zukunft gibt. Dafür ist das, was bisher an Vorschlägen auf dem Tisch liegt, viel zu wenig“, sagte Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Öko-Dachverbands Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).

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  • Stillstand statt ökologischer Umbau der Landwirtschaft

    Der Öko-Verband Naturland fordert vom EU-Parlament, dem EU-Agrarrat und der deutschen Ratspräsidentschaft endlich klare Signale für eine enkeltaugliche Landwirtschaft. Sonst droht ein jahrelanger Stillstand - und damit mehr Artensterben, mehr Höfesterben und weniger Klimaschutz.

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Unsere Arbeit

#wirlebenartenvielfalt

Gemeinsam zeigen wir Haltung

Rebekka May im Abferkelstall | © Markus Büttner

auf Youtube ansehen

Immer mehr Menschen wollen sichergehen, dass die Tiere, von denen ihre Lebensmittel stammen, ein artgerechtes Leben hatten. Genau das ist beim Einkauf aber meist nicht ersichtlich. Deshalb setzen Naturland und PROVIEH sich bereits seit langem gemeinsam für mehr Transparenz ein, so etwa mit unserem Kooperationsprojekt „Rundum Öko, bei dem Verbraucher:innen mittels Virtual Reality-Technik hautnah erleben können, wie artgerechte Tierhaltung im Öko-Landbau funktioniert und nun auch mit der aktuellen Kampagne #wirzeigenHaltung.

PROVIEH ist Deutschlands erfahrenste Nutztierschutzorganisation. PROVIEH versteht Tiere in der Landwirtschaft als intelligente und fühlende Lebewesen mit arteigenen Bedürfnissen und Verhaltensweisen. Deshalb setzt PROVIEH sich seit 1973 für eine artgemäße und wertschätzende Tierhaltung ein, die an den Bedürfnissen der „Nutz“tiere ausgerichtet wird, anstatt sie als bloße Produktionseinheiten zu behandeln. PROVIEH fördert und unterstützt eine bäuerliche, naturnahe und nachhaltige Landwirtschaft, aus der Überzeugung heraus, dass diese die derzeit besten Voraussetzungen für eine tiergerechte Haltung bietet. PROVIEH arbeitet fachlich fundiert, seriös und politisch unabhängig – immer im Dialog mit Tierhaltern, der Politik und dem Handel. Zugleich vermittelt PROVIEH Wissen an Verbraucher:innen und klärt uns alle über die Auswirkungen unseres Konsums auf.

Naturland ist einer der größten Ökoverbände weltweit und arbeitet für sozial-ökologische Transformation unserer Ernährungssysteme. Im Zentrum dieses ganzheitlichen Ansatzes steht eine ökologische Landwirtschaft zum Wohle von Mensch, Tier und Umwelt. So konsequent wie die Naturland Betriebe dabei ohne Pestizide und Gentechnik arbeiten, so wichtig ist ihnen auch der verantwortungsvolle Umgang mit den ihnen anvertrauten Tieren. Für ihr Wohl arbeiten Tierhalter:innen, Berater.innen sowie eine eigene Abteilung Tierwohl eng zusammen. Naturland ist Gründungsmitglied der AG Tierwohl, in der mehre Ökoverbände gemeinsam an der ständigen Weiterentwicklung der Öko-Tierhaltung arbeiten. Kern der Zusammenarbeit sind gemeinsam entwickelte Tierwohl- Kriterien für die einzelnen Tierarten, die durch eine externe Tierwohlkontrolle einmal pro Jahr auf allen Naturland Betrieben abgeprüft werden.

Die Initiative #wirzeigenHaltung wird getragen von:  
Naturland und PROVIEH

  • naturland.de

  • provieh.de

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