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2014: Kompetenzkreis Tierwohl gegründet

Der Kompetenzkreis Tierwohl ist ein vom ehemaligen Bundesminister Christian Schmidt eingesetzter Beraterkreis. Ziel des Kreises ist es, die Tierwohl-Initiative "Eine Frage der Haltung – neue Wege für mehr Tierwohl" zu unterstützen.

In diesem Kreis sollen auch die Folgen von politischen Maßnahmen abgeschätzt und Indikatoren entwickelt werden. Im September 2016 legte die Initiative ihren Abschlussbericht dem Bundesministerium für Ernährung und Lebensmittel (BMEL) vor. Der Bericht enthielt Vorschläge für mehr Tierwohl wie unterschiedliche Funktionsbereiche, Klimazonen und Beschäftigungsmaterial in den Ställen sowie das Verbot nicht-kurativer Eingriffe, wie Schwänze kupieren bei Ferkeln oder Schnäbel kürzen bei Hühnern. Außerdem empfahl der Kompetenzkreis die Einführung eines staatlichen Tierwohllabels, eine nationale Nutztierstrategie und ein Prüfsystem für Ställe.
Im Juni 2017 stellte Schmidt, kurz vor Ende seiner Amtszeit, die „Nutztierhaltungsstrategie – Zukunftsfähige Tierhaltung in Deutschland“ vor. Das staatliche Tierwohllabel konnte bisher allerdings nicht umgesetzt werden. Auch nicht-kurative Eingriffe sind bei Nutztieren in vielen konventionellen Betrieben weiterhin Routine.

 

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